Ruhe im Sturm
Ittinger Meditationen 2024
In den öffentlichen, geführten Meditationen vertiefen wir uns in biblische Sturmgeschichten. Jona gerät auf seiner Flucht in einen Sturm. Jesus bringt einen Sturm auf dem See Genezareth zum Schweigen. Nicht nur in der Bibel stürmt es oft. Äussere und innere Stürme kommen auch in unserem Leben vor. Was gibt uns Halt in solchen Situationen? Wie können wir in den Stürmen des Lebens Ruhe finden?
In der Stille öffnen wir uns für Gottes Gegenwart. Wir achten auf unseren Atem und unseren Körper und betrachten ein biblisches Wort in der Stille, die etwa 20 Minuten dauert. Ein Eröffnungswort und ein Segen spannen den Bogen über die Meditation und geben ihr einen Rahmen. Wir meditieren im Vertrauen, dass Gott gegenwärtig ist und wir ihm als lebendiges Gegenüber begegnen. So wird unsere Seele und unser Geist genährt und gestärkt.
Thomas Bachofner, Leiter tecum, leitet die Meditationen an. Es sind keine Vorkenntnisse oder Meditationserfahrungen nötig.
Kommen Sie am zweiten Mittwoch im Monat in die Kartause Ittingen (Raum der Stille) und nehmen Sie persönlich teil. Sie sind jederzeit herzlich willkommen (Beginn um 17.30 Uhr und 18.30 Uhr, Besammlung vor dem Eingang zur Klosterkirche).
Die Meditationen werden auf dieser Seite publiziert. So können Sie auch aus der Ferne gerne mitmeditieren.
November: Der Herr war nicht im Sturm
Kein Sturm, kein Vogelgezwitscher, einfach nur eine belebte Stille. Da merkt Elia: Jetzt ist Gott da. Vorsichtig und sanft geht Gott mit Elia um. Er wirkt nicht immer mit überwältigender Kraft. Es ist die leise und unaufdringliche Stimme Gottes! Ein Säuseln, ein Locken.
Meditation zum Lesen
Oktober: Die Erde ist gesegnet
Nach der Sintflut wenden sich die Menschen Gott zu. Gott geht in sich. Die Menschen sich doch nicht nur schlecht. Sie können umkehren. Es besteht Hoffnung. Gott verspricht: Es soll keine Sintflut mehr geben. Die Chaosmächte dürfen nicht mehr losbrechen.
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September: Ein neuer Himmel und eine neue Erde
Der Mensch ist des Menschen Feind. Warum sägen wir am Ast, auf dem wir selbst sitzen? Wie kann man nur so dumm sein? Sind wir die letzte Generation? Ist das das Ende, der apokalyptische Sturm? Johannes sieht einen neuen Himmel und eine neue Erde
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August: Ein Wettstreit der Meinungen tobt um mich
Ich werde auf dem Meer der Meinungen umhergetrieben. Wie ein Schiff von den stürmischen Winden. Ich will nicht auf das falsche Spiel hereinfallen, mit dem betrügerische Menschen mich übers Ohr hauen. Mich zum Irrtum verführen. Mit ihren gezinkten Karten. Gott, zeige mir deine Wahrheit
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Juli: Ruhe für die aufgepeitschte Seele
Warum bin ich aufgeregt wie ein vom Sturm aufgepeitschtes Meer? Warum toben meine Gedanken in mir wie eine aufrührerische Volksmenge? Warum bin ich so verwirrt? Ich versteh selber nicht, was mit mir los ist. Ich schaue die Unruhe in mir an.
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Juni: Wenn der Sturm an meinem Haus rüttelt
Der Bauplatz ist unsicher, dafür ist er günstig. Solange die Sonne scheint ist es egal ob der Boden sandig oder sumpfig ist. Doch wenn es stürmt können Häuser einstürzen. Auch Menschen können Schiffbruch erleiden in stürmischen Zeiten.
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Mai: Der Geist kommt wie ein mächtiger Sturm
Was höre ich da? Ein Rauschen. Was ist das? Es schwillt an. Wird zu einem Brausen. Die Fenster sind geschlossen. Doch das ganze Haus wird davon erfüllt. Der Wind nimmt zu
wird immer stärker.Ein mächtiger Sturm bricht los. Ich werde durchgeschüttelt. Mein Inneres wird ganz erschüttert. Alle Lähmungen und Blockaden fallen von mir ab. Wie Ketten, die gesprengt werden. Ich fühle mich frei.
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April: Vertrauen im Sturm
Die Wellen drohen mich zu verschlingen. Die Angst wird übermächtig. Er tut doch nichts. Ich habe mich geirrt. Ich sinke – versinke. «Rette mich!» Ohne zu zögern, streckt er mir die Hand entgegen.
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März: Mitten im Sturm des Lebens
Wirf mir einen Rettungsring zu. Denn ich weiss: Du bist meine Rettung. Du bist mein Halt mitten im Sturm. Mein Anker in der Brandung. Nimm meine Hand. Führe mich durch dieses stürmische Meer.
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Februar: Hiob streitet mit Gott
Endlich meldet sich Gott zu Wort. Er antwortet Hiob aus dem Sturm und stellt ihm Fragen: «Wo warst du, als ich die Fundamente der Erde legte?» «Wo wohnt das Licht?» Gott will Hiob zeigen: Du bist Mensch und ich bin Gott. Hiob erkennt: «Ja, bis dahin kannte ich dich nur vom Hörensagen. Doch jetzt hat mein Auge dich wirklich gesehen.»
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Januar: Mein Weg durch das geteilte Meer
Voll Hoffnung aufbrechen. Das Alte hinter mir lassen und Neues wagen. Doch dann tauchen Hindernisse auf. Steine auf dem Weg. Stürmische Zeiten. Widerstände. Was soll das?
Meditation zum Lesen / Meditation zum Hören