August - Eingepflanzt in das Haus Gottes
Menschen, die deine Gebote missachten, können sprießen wie das Gras,
die Verbrecher mögen blühen und gedeihen –
am Ende werden sie ausgetilgt!
Die Gottesfürchtigen werden gedeihen wie Palmen
und wachsen und stark werden wie die Zedern auf dem Libanon.
Denn sie sind im Haus Gottes gepflanzt
und blühen in den Vorhöfen des Tempels.
Noch im hohen Alter werden sie Frucht bringen
und werden grün und lebendig bleiben.
(Psalm 92, 8 und 13-15)
Du lässt deine Sonne über allen aufgehen.
Auch der Regen fällt auf alle.
Wind und Wetter gilt allen gleich.
Auch Menschen, die nicht nach dir fragen,
leben in deinem Garten.
Sie blühen auf.
Wachsen und gedeihen.
Und doch vergehen sie am Ende.
Verdorren von innen her.
Stehen am Schluss mit leeren Händen da.
Pflanze mich ein in dir.
In dein Haus, in den Vorhof deines Tempels.
Lass mich aufblühen in deiner Gegenwart.
Wie eine kleine Blume,
die ich am Wegrand meines Lebens entdecke.
Lass mich aufleben.
Wie eine Palme, die mächtig dasteht.
Wie eine Zeder, die unerschütterlich auf den Fels gegründet ist.
Die in der Tiefe Nahrung findet für die Seele.
Dein Geist belebt mich.
Macht mich lebendig von innen her.
Auch im Alter bleibe ich frisch und voller Saft.
Und bring immer noch Früchte hervor.
Ich bleibe grün und lebendig.
Selbst wenn sich die äusseren Umstände ändern.
Thomas Bachofner