Essen und Trinken in der Bibel - Ittinger Meditationen 2022

"Zu Tisch - vielfältige Kartause Ittingen." So lautet das gemeinsame Jahresmotto 2022 der drei Partnerbetriebe tecum, Stiftung und den Museen. Dieser Satz regt zu einer Auseinandersetzung mit all den Dingen an, die beim Zusammensitzen an einer Tafel von Bedeutung sind.

In der Bibel spielen Essen und Trinken eine grosse Rolle. Nahrung ist ein Zeichen von Fülle, von Gottes Fürsorge für den Menschen. Essen und Trinken sind ein Genuss und es ist schlimm, wenn der Wein ausgeht wie bei der Hochzeit in Kana.

In den öffentlichen, geführten Meditationen gehen wir auf verschiedene Nahrungsmittel ein, die in der Bibel erwähnt werden. Wir lassen uns berühren, damit unser Herz und unsere Seele genährt und gestärkt wird.

Thomas Bachofner, Leiter tecum, leitet die Meditationen an. Es sind keine Vorkenntnisse oder Meditationserfahrungen nötig.

Kommen Sie am zweiten Mittwoch im Monat in die Kartause (Raum der Stille) und nehmen Sie persönlich teil. Sie sind jederzeit herzlich willkommen (Beginn um 17.30 Uhr und 18.30 Uhr, Besammlung vor dem Eingang zur Klosterkirche). 

Die Meditationen werden auf dieser Seite publiziert. Sie können also auch aus der Ferne gerne mitmeditieren.


Dezember: Datteln und Rosinen
Alle spüren: Gott ist wieder da. Das ist ein Grund zum Feiern. Brandopfer werden dargebracht. Auch die Leute sollen merken, dass heute ein spezieller Tag ist. Dattelkuchen und Rosinenkuchen werden im Volk verteilt. Es hat genug für alle. Es ist ein Fest.
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November: Ein zarter Braten
Macht es euch unter dem Baum bequem. Inzwischen hole ich euch eine kleine Stärkung. Dann könnt ihr euren Weg fortsetzen. Die Männer lassen sich gerne einladen. Sie lassen es sich schmecken. Das Fleisch ist zart. Das frische Brot duftet fein.
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Oktober: Ihr seid das Salz der Erde
Wenn das Salz aber fade geworden ist, wodurch soll es seine Würzkraft wiedergewinnen? Ich beisse in ein Stück Brot. O je, das Salz fehlt. Wie fade schmeckt das Brot! Alles andere als ein Genuss.
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September: Trauben
Die Trauben hängen dunkelblau am leichten Zweig. Reif und prall gefüllt mit Saft. Verführerische Süsse. Köstlicher Wein wird daraus. Für den Alltag und für Feste. Was ist mit denen, die keine Feste feiern können?
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August: Alles für ein Linsengericht
Der Erstgeborene ist der Empfänger der göttlichen Verheissung und des besonderen Segens.
Auf dies alles verzichtet Esau für ein Abendessen. Warum tut er dies? War es ihm nicht wichtig?
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Juli: Nicht nur Manna!
Das Volk Israel ist schon einige Zeit unterwegs. Gott versorgt die Menschen. Es wird von Wachteln und Manna berichtet. Doch der Mensch will Abwechslung - nicht nur Manna!
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Juni: Gemüse und Wasser
Zehn Tage Wasser statt Wein, Gemüse statt Fleisch. Grüne Spargeln, knackige Karotten, nahrhafte Bohnen. Fenchel, Kürbis und Spinat. Vitamine und Vitalstoffe in Hülle und Fülle. Das frische Gemüse stärkt ihren Leib. Das klare Wasser gibt einen klaren Kopf.
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Mai: Milch und Honig
Blühende Blumen, Sträucher und Obstbäume. Bienen trinken sich satt am süssen Nektar. Alles summt und brummt unter dem offenen Himmel. Der Honig fliesst. Pure Lebenslust breitet sich aus.
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April: Brot und Wein
Gott lässt Kraut spriessen, dem Menschen zunutze, damit er Brot hervorbringe aus der Erde, das des Menschen Herz stärkt und Wein, der das Herz der Menschen erfreut. Brot und Wein. Symbole des Lebens. Grundnahrungsmittel für den Leib, aber auch Stärkung für die Seele, Freude für das Herz.
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März: Brich den Hungrigen dein Brot
Ladet die Hungernden an euren Tisch, nehmt die Obdachlosen in euer Haus auf, gebt denen, die in Lumpen herumlaufen, etwas zum Anziehen und helft allen in eurem Volk, die Hilfe brauchen! Dann strahlt euer Glück auf wie die Sonne am Morgen
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Februar: Verbotene Früchte
Knackig, frisch, verheissungsvoll ist die Frucht. Nimm einen Biss. Du wirst nicht sterben. Sei wie Gott. Sei nicht mehr klein und abhängig. Geh mit offenen Augen durch das Leben.
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Januar: Kraut und Rüben
Am Anfang - Gott sorg für Nahrung. Kraut und Rüben. Korn und Früchte. Alles ist da in Hülle und Fülle.
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