November - Wie eine Blume, die heute blüht und morgen vergeht.
Denn Gott weiss, wie vergänglich wir sind.
Der Mensch ist wie das Gras,
er blüht wie eine Blume auf dem Feld.
Wenn der heisse Wüstenwind darüberfegt,
ist sie spurlos verschwunden,
und niemand weiss, wo sie gestanden hat.
Die Güte Gottes aber bleibt für immer und ewig;
sie gilt allen, die ihm mit Ehrfurcht begegnen.
(Psalm 103, 14 – 17)
Du weisst, wie wir sind
Mitten im Leben verankert – trotzdem flüchtig
Erfüllt von Kraft – und doch vergänglich
Im vollen Saft – und immer wieder müde und ausgelaugt
Wie eine Blume
die heute blüht und morgen vergeht
Prachtvoll und schön steht sie da
Dann bläst der Wind darüber
Sie verwelkt
Trocknet aus
Stirbt ab
Bald gibt es keine Spur mehr
Werden und wachsen
Blühen und strahlen
Vergehen und sterben
Das gehört zu uns Menschen
Aber deine Lebenskraft vergeht nicht
Spürbar für alle
die ihre Sinne öffnen für dich
In dir hat mein Leben Bestand.
Hier und jetzt
Und über den Horizont hinaus
Thomas Bachofner